SingStar: Ultimate Party REVIEW (2024)

Vor etlichen Jahren wurde eine richtige Karaoke-Welle losgetreten, die unter den Namen SingStar Massen begeisterte. Nach der PlayStation 2 und PlayStation 3 ist nun die PlayStation 4 an der Reihe und erhält sein erstes SingStar mit englischen sowie deutschen Songs. Dabei versucht die Karaoke-Reihe nun auch Spieler anzusprechen, die nicht zwangsläufig ein Mikrofon in ihren Besitztümern haben möchten. Denn nun kann auch mittels zugehöriger App, das eigene Smartphone als Mikro umgewandelt werden.

Sing Baby, Sing

Wie üblich schließe ich eines der Mikrofone an, die ich bereits in meiner Sammlung vorweisen kann. Dafür wird ein USB-Steckplatz direkt an der Konsole benötigt, der zugleich auch die Mikrofone von Drittherstellern unterstützt und eine optimale Übertragung eurer Stimme ermöglicht. Doch noch bevor es in die Darbietung und Erprobung der eigenen Leistungen geht, durchstöbere ich den Store, der unzählige Titel bietet. Nachdem mein Einkaufskorb voll ist, bemerke ich, dass die Titel nur die PlayStation 3 Version unterstützen. Leider gibt es auch keinen Filter, der meine Suche für das neue Zugpferd von Sony eingrenzt, sodass ich gefrustet den Einkauf abbreche. Wer SingStar: Ultimate Party auf seiner PlayStation 3 spielt, wird aber ein reichhaltiges Angebot vorfinden, dass nicht nur mehrere Genre, sondern gar verschiedene Musikepochen einverleibt.

Mit dem Start des eigentlichen Karaoke werden meinem Auge und den Ohren einige Hits aus dem deutschen und englischen Bereich dargeboten, die sich hauptsächlich an Songs nach dem Jahr 2000 orientieren. Die ohnehin schon eingegrenzte Vielfalt wird durch viele bekannte Stücke bekräftigt, die bereits bei der Konkurrenz verwertet wurden, wie beispielsweiseMIA. – Tanz Der Moleküle, Avicii – Hey Brother oder Carly Rae Jepsen – Call Me Maybe. Lieder, die ihr Debüt feiern, sucht man fast schon vergebens.

SingStar: Ultimate Party bleibt aber abseits des App-Prinzipes der Reihe treu. Das heißt, ich könnt alleine oder mit Freunden gemeinsam die Songs nachsingen und dabei ordentliche Punkte einheimsen. Dazu werden inmitten des Bildschirmes Tonbalken farbig hervorgehoben, die für die Höhe oder Tiefe der Klänge stehen. Je nachdem, wie genau ihr die Töne trefft, wird eure Darbietung ausgewertet und mit Lob bzw. Kritik versehen. Ist das Lied beendet, gibt es eine Auswertung, wie genau ihr den Song vorgetragen habt und jene Kategorien zusammengerechnet. Letztlich gibt es sogar noch Stufen, die mit immer besseren Leistungen permanent ansteigen und euch zu Höchstleistungen beflügeln. Dabei wird die gute Übertragung eurer Stimme über die Mikrofone optimal ausgegeben und verschafft keinerlei Nachteile. Leider ist in SingStar: Ultimate Party keine Worterkennung integriert, sodass ihr den Karaoke-Spaß auch überlisten könnt.

Durchaus interessant ist aber, dass man nicht zwangsläufig den Titel erwerben muss. Im PlayStation Story steht das Spiel gratis zum Download bereit und kann ohne Songs erworben werden. Dafür hat man dann wiederum das leidige Problem, abermals im Shop nach passenden Songs zu suchen, die wie bereits erwähnt, gerade auf der PlayStation 4 sehr knapp besiedelt sind. Jene die aber nur wenigen Songs auf der Disk etwas abgewinnen können, sparen hier ordentliche ein. Diese Möglichkeit zeichnet eine durchaus gelungene Idee, die viel Sinn macht.

Technik

Die Songs wieOneRepublic – Counting Stars, Pharrell Williams – Happy, Söhne Mannheims – Und Wenn Ein Lied, Swedish House Mafia Feat. John Martin – Don’t You Worry Child oder Tim Bendzko – Nur Noch Kurz Die Welt Retten, werden neben einer glasklaren Klangkulisse auch mit den dementsprechenden Musikvideos unterlegt. Somit gibt es nicht nur was auf die Ohren, sondern auch genauso viel auf die Augen. Die Videos überzeugen mit einer klaren Auflösung, die sich in anderen Karaoke-Games vermissen ließ.

Zwar wird technisch die PlayStation 4 keineswegs ausgereizt, doch dies ist in dem Genre eh komplett unwichtig. Mit einer ordentlichen Struktur der Songs, die alphabetisch angelegt sind, verschafft ihr euch schnell einen Überblick und könnt zusammen mit euren Freunden oder gerne auch alleine, die Titel zum Besten geben. Gleichzeitig könnt ihr euch noch mit Freunden punktetechnisch über die Online-Funktion messen, sofern diejenige Person ebenso SingStar: Ultimate Party als Plattform für Gesangsstunden nutzt.

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FAZIT

SingStar: Ultimate Party hat wahrlich nichts neu erfunden, versucht aber durch die App-Funktion, die aus eurem Smartphone ein Mikrofon macht, neue Spieler zu begeistern. Leider scheitert die pure Begeisterung für den Ableger an den Songs, die längst bei der Konkurrenz ebenso Platz gefunden haben. Dafür können insbesondere PlayStation 3 Besitzer für euren Ableger weitere Songs für unter 1,50 Euro je Titel erwerben. Das Angebot ist reichhaltig und alphabetisch sortiert. PlayStation 4 Nutzer müssen sich mit weniger zufriedengeben und jene Sons nutzen, die auf die Disk gepresst sind. Durchaus schade, denn das reichhaltige Angebot hätte ich gerne genutzt und somit Sony einige Euro mehr beschert.

-VonRena

SingStar: Ultimate Party REVIEW (2)

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Name: Reed Wilderman

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